software:diy:basic:tbc
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software:diy:basic:tbc [02/04/2013 20:04] – Schreibfehlerkorrektur ebert | software:diy:basic:tbc [Unbekanntes Datum] (aktuell) – Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1 | ||
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* Das aufrufende Programm ist dafür verantwortlich, | * Das aufrufende Programm ist dafür verantwortlich, | ||
* Die Funktion schließt die Datei nach Ausführung nicht, sondern verschiebt lediglich deren internen Datenzeiger um die Anzahl der gelesenen Bytes. Sie kann also mehrfach hintereinander aufgerufen werden, um den Inhalt einer Datei stückweise zu lesen. Das Dateiende ist erreicht (die Datei vollständig gelesen), wenn der Rückgabewert kleiner als '' | * Die Funktion schließt die Datei nach Ausführung nicht, sondern verschiebt lediglich deren internen Datenzeiger um die Anzahl der gelesenen Bytes. Sie kann also mehrfach hintereinander aufgerufen werden, um den Inhalt einer Datei stückweise zu lesen. Das Dateiende ist erreicht (die Datei vollständig gelesen), wenn der Rückgabewert kleiner als '' | ||
+ | |||
=== fwrite_f(fhandle, | === fwrite_f(fhandle, | ||
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Hinweise: | Hinweise: | ||
- | * '' | + | * '' |
* Auch der Rückgabewert ist streng genommen vorzeichenlos. Bei Blockgrößen über 32 KBytes sollte er deshalb nicht als negativer Wert fehlinterpretiert werden. | * Auch der Rückgabewert ist streng genommen vorzeichenlos. Bei Blockgrößen über 32 KBytes sollte er deshalb nicht als negativer Wert fehlinterpretiert werden. | ||
* Die Funktion schließt die Datei nach Ausführung nicht, sondern verschiebt lediglich deren internen Datenzeiger um die Anzahl der geschriebenen Bytes. Sie kann also mehrfach hintereinander aufgerufen werden, um den Inhalt einer Datei stückweise zu schreiben. | * Die Funktion schließt die Datei nach Ausführung nicht, sondern verschiebt lediglich deren internen Datenzeiger um die Anzahl der geschriebenen Bytes. Sie kann also mehrfach hintereinander aufgerufen werden, um den Inhalt einer Datei stückweise zu schreiben. | ||
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=== fwrite(fhandle, | === fwrite(fhandle, | ||
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Hinweise: | Hinweise: | ||
- | * '' | + | * '' |
* Auch der Rückgabewert ist streng genommen vorzeichenlos. Bei Blockgrößen über 32 KBytes sollte er deshalb nicht als negativer Wert fehlinterpretiert werden. | * Auch der Rückgabewert ist streng genommen vorzeichenlos. Bei Blockgrößen über 32 KBytes sollte er deshalb nicht als negativer Wert fehlinterpretiert werden. | ||
* Die Funktion schließt die Datei nach Ausführung nicht, sondern verschiebt lediglich deren internen Datenzeiger um die Anzahl der geschriebenen Bytes. Sie kann also mehrfach hintereinander aufgerufen werden, um den Inhalt einer Datei stückweise zu schreiben. | * Die Funktion schließt die Datei nach Ausführung nicht, sondern verschiebt lediglich deren internen Datenzeiger um die Anzahl der geschriebenen Bytes. Sie kann also mehrfach hintereinander aufgerufen werden, um den Inhalt einer Datei stückweise zu schreiben. | ||
+ | |||
=== fseek(fhandle, | === fseek(fhandle, | ||
Zeile 704: | Zeile 707: | ||
* Im Modus '' | * Im Modus '' | ||
* Es erfolgt keine Prüfung, ob die Position über die Dateigrenze hinaus verschoben wird. Bei einer Verschiebung vor den Dateianfang können bei nachfolgenden Schreibzugriffen Fehler in der Dateistruktur entstehen. Bei einer Verschiebung hinter das Dateiende wird die Datei vergrößert und es entsteht ein Bereich, der mit zufälligem Inhalt gefüllt ist. | * Es erfolgt keine Prüfung, ob die Position über die Dateigrenze hinaus verschoben wird. Bei einer Verschiebung vor den Dateianfang können bei nachfolgenden Schreibzugriffen Fehler in der Dateistruktur entstehen. Bei einer Verschiebung hinter das Dateiende wird die Datei vergrößert und es entsteht ein Bereich, der mit zufälligem Inhalt gefüllt ist. | ||
- | * Wird für '' | + | * Wird '' |
* '' | * '' | ||
* '' | * '' | ||
- | * '' | + | * '' |
* Bei erfolgreicher Ausführung wird die aktuelle Dateiposition in der globalen Variablen '' | * Bei erfolgreicher Ausführung wird die aktuelle Dateiposition in der globalen Variablen '' | ||
Zeile 729: | Zeile 732: | ||
* Die Offset-Wert ist ein vorzeichenbehafteter 32-Bit-Integer. Somit kann man die Positionsverschiebunf theoretisch maximal +/-2^31 betragen. Weil Tokiwa-Basic keinen integralen 32-Bit-Integer kennt, ist eine Aufteilung auf zwei Argumente nötig. | * Die Offset-Wert ist ein vorzeichenbehafteter 32-Bit-Integer. Somit kann man die Positionsverschiebunf theoretisch maximal +/-2^31 betragen. Weil Tokiwa-Basic keinen integralen 32-Bit-Integer kennt, ist eine Aufteilung auf zwei Argumente nötig. | ||
* Bis auf den größeren möglichen Offset entspricht das Verhalten der Funktion dem für '' | * Bis auf den größeren möglichen Offset entspricht das Verhalten der Funktion dem für '' | ||
+ | |||
Zeile 737: | Zeile 741: | ||
Für die Datei-Suchfunktionen wird eine globale Puffervariable '' | Für die Datei-Suchfunktionen wird eine globale Puffervariable '' | ||
- | Außerdem definiert die Bibliothel | + | Außerdem definiert die Bibliothek |
* DOS-Funktionsnummern | * DOS-Funktionsnummern | ||
Zeile 786: | Zeile 790: | ||
**Unterprogramme und Funktionen** | **Unterprogramme und Funktionen** | ||
+ | |||
=== setCurrentDrive(drv) === | === setCurrentDrive(drv) === | ||
Zeile 791: | Zeile 796: | ||
Die Funktion legt das aktive Laufwerk fest. | Die Funktion legt das aktive Laufwerk fest. | ||
- | Argument: Laufwerk, das aktiv gesetzt werden soll (angegeben als Index oder laufwerksbuchstabe) | + | Argument: Laufwerk, das aktiv gesetzt werden soll (angegeben als Index oder Laufwerksbuchstabe) |
Rückgabewert: | Rückgabewert: | ||
Zeile 797: | Zeile 802: | ||
Hinweise: | Hinweise: | ||
* Der Argumenrwert ist eine Zahl (Laufwerksindex, | * Der Argumenrwert ist eine Zahl (Laufwerksindex, | ||
- | * Der Rückgabewert ist eine Zahl, wenn als Argument ein Index (also ein Wert zwischen 0 und 25) angegeben wurde,oder ein Groß- bzw. Kleinbuchstabe, | + | * Der Rückgabewert ist eine Zahl, wenn als Argument ein Index (also ein Wert zwischen 0 und 25) angegeben wurde, oder ein Groß- bzw. Kleinbuchstabe, |
* Der Aufrufer kann den Erfolg der Operation prüfen, indem er den Rückgabewert mit dem übergebenen Argumentwert vergleicht. | * Der Aufrufer kann den Erfolg der Operation prüfen, indem er den Rückgabewert mit dem übergebenen Argumentwert vergleicht. | ||
Zeile 834: | Zeile 839: | ||
* Die Funktion kann (wie der rmdir-Befehl von DOS) nur einzelne Verzeichnisse, | * Die Funktion kann (wie der rmdir-Befehl von DOS) nur einzelne Verzeichnisse, | ||
* Das zu löschende Verzeichnis muss leer sein und darf nicht schreibgeschützt sein. | * Das zu löschende Verzeichnis muss leer sein und darf nicht schreibgeschützt sein. | ||
+ | |||
=== delFile(fpath) === | === delFile(fpath) === | ||
Zeile 839: | Zeile 845: | ||
Die Funktion löscht die angegebene Datei. | Die Funktion löscht die angegebene Datei. | ||
- | Argument: Name der zu löschenden Datei(relativer oder absoluter Pfad) | + | Argument: Name der zu löschenden Datei (relativer oder absoluter Pfad) |
Rückgabewert: | Rückgabewert: | ||
Zeile 846: | Zeile 852: | ||
* Der als Argument übergebene Pfad kann absolut oder relativ zum aktuellen Verzeichnis angegeben werden. | * Der als Argument übergebene Pfad kann absolut oder relativ zum aktuellen Verzeichnis angegeben werden. | ||
* Eine absolute Pfadangebe kann eine Laufwerksangabe enthalten, die nicht mit dem aktuellen (aktiven) Laufwerk übereinstimmen muss. | * Eine absolute Pfadangebe kann eine Laufwerksangabe enthalten, die nicht mit dem aktuellen (aktiven) Laufwerk übereinstimmen muss. | ||
- | * Im Unterschied zum DOS-Befehl del kann nur eine einzelne | + | * Im Unterschied zum DOS-Befehl del kann nur eine einzelne |
* Die zu löschende Datei darf nicht schreibgeschützt und nicht geöffnet sein. | * Die zu löschende Datei darf nicht schreibgeschützt und nicht geöffnet sein. | ||
Zeile 872: | Zeile 878: | ||
* Bei erfolgreicher Ausführung wird der vollständige Pfad des aktuellen Arbeitsverzeichnisses in der Puffervariablen abgelegt. | * Bei erfolgreicher Ausführung wird der vollständige Pfad des aktuellen Arbeitsverzeichnisses in der Puffervariablen abgelegt. | ||
* Als Parameter muss die Adresse (bestimmbar mit der LOC-Funktion) des Puffers angegeben werden. | * Als Parameter muss die Adresse (bestimmbar mit der LOC-Funktion) des Puffers angegeben werden. | ||
+ | |||
=== setDTA(offs, | === setDTA(offs, | ||
Zeile 884: | Zeile 891: | ||
Hinweis:\\ | Hinweis:\\ | ||
Das DTA (Disk Transfer Area) ist ein Pufferbereich, | Das DTA (Disk Transfer Area) ist ein Pufferbereich, | ||
- | von den Suchfunktionen (find first / find next) verwendete | + | von den Suchfunktionen (find first / find next) verwendet |
80H im PSP und teilt sich damit den Speicherbereich mit den auf der Kommandozeile übergebenen Parametern. Das temporäre Verlegen | 80H im PSP und teilt sich damit den Speicherbereich mit den auf der Kommandozeile übergebenen Parametern. Das temporäre Verlegen | ||
dieses Bereichs kann sinnvoll sein, um beim Verwenden der genannten Funktionen die Parameter nicht zu überschreiben.\\ | dieses Bereichs kann sinnvoll sein, um beim Verwenden der genannten Funktionen die Parameter nicht zu überschreiben.\\ | ||
Zeile 957: | Zeile 964: | ||
Im Falle eines Fehlers (z.B. wenn die Datei nicht existiert) ist der Rückgabewert | Im Falle eines Fehlers (z.B. wenn die Datei nicht existiert) ist der Rückgabewert | ||
größer als 255. Der um 256 verminderte Rückgabewert entspricht dann dem Fehlercode. | größer als 255. Der um 256 verminderte Rückgabewert entspricht dann dem Fehlercode. | ||
+ | |||
=== setFileAttr(fname, | === setFileAttr(fname, | ||
Zeile 970: | Zeile 978: | ||
Hinweise: | Hinweise: | ||
* Das Setzen von Attributen ist nicht beliebig möglich. Welche Attribute gesetzt werden können, ist vom Typ des Verzeichniseintrags abhängig. | * Das Setzen von Attributen ist nicht beliebig möglich. Welche Attribute gesetzt werden können, ist vom Typ des Verzeichniseintrags abhängig. | ||
- | * Vorsicht: Es ist mit dieser Funktion grundsätzlich möglich Dateieinträge in Vezeichniseinträge umzuwandeln (und umgekehrt). Ein Anwendungsprogramm sollte dies abfangen um Fehler im Dateisystem zu verhindern. | + | * Vorsicht: Es ist mit dieser Funktion grundsätzlich möglich, Dateieinträge in Vezeichniseinträge umzuwandeln (und umgekehrt). Ein Anwendungsprogramm sollte dies abfangen, um Fehler im Dateisystem zu verhindern. |
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