hardware:3rd:bup:portprint
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung | |||
hardware:3rd:bup:portprint [06/01/2007 01:01] – Inhalt korrigiert. uxt | hardware:3rd:bup:portprint [Unbekanntes Datum] (aktuell) – Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1 | ||
---|---|---|---|
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | ====== Portable Printer von Becker & Partner ====== | ||
+ | {{ hardware: | ||
+ | Dieser heiß begehrte Drucker ist nur noch sehr schwer zu bekommen. Der wohl einzige Drucker der direkt an Portfolio´s Systembus angeschlossen werden kann. Obwohl geplant (PID vordefiniert) wurde von DIP oder ATARI nie einer gebaut. Gespeist durch 4 Mignonzellen ist der Portable Printer auch wirklich portabel, obwohl er natürlich auch mit einem Netzteil betrieben werden kann. Für die Ansteuerung ist der mitgelieferte Treiber PFP.SYS erforderlich, | ||
+ | |||
+ | Für Sonderanwendungen war der Portable Printer auf Wunsch auch mit einem Anschluß für den RAM-Card-Slot auf der linken Seite erhältlich. Somit bleibt zwar der Systembus für weitere Hardware zugänglich, | ||
+ | \\ | ||
+ | \\ | ||
+ | {{ hardware: | ||
+ | {{hardware: | ||
+ | |||
+ | * Technische Daten | ||
+ | * Papierbreite: | ||
+ | * Druckbreite: | ||
+ | * Zeichen/ | ||
+ | * Zeilen/ | ||
+ | * Druckgeschw.: | ||
+ | * Stromvers.: 6V 0.5A 3W 4xLR6 | ||
+ | * Maße: | ||
+ | * Gewicht: | ||
+ | |||
+ | |||
+ | ===== Der Treiber ===== | ||
+ | |||
+ | Der Treiber PFP.SYS der Version 1.10 vom 15.10.91 hat eine Größe von 1325 Bytes und beansprucht 1360 Bytes | ||
+ | Speicher. Diese Version korrigiert die ASCII-Tabelle um zu verhindern daß Umlaute (ä, ö und ü) japanische Zeichen | ||
+ | hervorbringen, | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | ===== Installieren ===== | ||
+ | | ||
+ | |||
+ | Portfolio-Print V1.10 installed \\ | ||
+ | Copyright (c) 1991 Becker & Partner | ||
+ | |||
+ | | ||
+ | selbe gilt für das Herausziehen. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | ===== Drucken ===== | ||
+ | Da der Treiber PFP.SYS den Drucker als logisches Gerät (PRN) installiert ist er von allen Anwendungen aus verfügbar. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | ==== DOS ==== | ||
+ | Von DOS aus zu drucken ist die vielleicht unkontollierteste Methode, der Text wird Zeichen für Zeichen | ||
+ | ausgedruckt und alle 24 Zeichen wird eine neue Zeile begonnen. Das Schriftbild, | ||
+ | dem Bildschirm strukturiert war ist auf der Papierrolle zerhackt und gestückelt. Dennoch gibt es Situationen in denen es ganz hilfreich sein kann direkt von der Befehlszeile oder einer Stapelverarbeitungsdatei aus zu drucken. | ||
+ | Um direkt Zeichen auf dem Drucker auszugeben könnte man folgendes in die Kommandozeile tippen (achten sie darauf, | ||
+ | daß der Treiber installiert ist und der Drucker angeschlossen und eingeschaltet ist): | ||
+ | |||
+ | <code dos> | ||
+ | echo dies ist ein Test >prn | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | So könnte man Zeile für Zeile zu Papier bringen. Um sich das ständige Eintippen des Kommandos Echo und die Umleitung zum Drucker zu ersparen könnte man folgende Stapelverarbeitungsdatei schreiben: | ||
+ | |||
+ | <code dos> | ||
+ | @echo off | ||
+ | echo %1 %2 %3 %4 %5 %6 %7 %8 %9 >prn | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | Nennt man die Datei z.B. '' | ||
+ | |||
+ | DZ dies ist ein Test | ||
+ | |||
+ | in der Kommandozeile tippt. | ||
+ | |||
+ | <code dos> | ||
+ | copy con prn | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | Nun wird jede Zeile die sie in die Kommandozeile eingeben zusätzlich zum Drucker ausgegeben. Um diesen Zustand | ||
+ | wieder aufzuheben drücken sie < | ||
+ | |||
+ | Viel häufiger wird man allerdings Dateien Ausdrucken wollen, auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten: | ||
+ | |||
+ | <code dos> | ||
+ | type filename.ext >prn | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Der interne DOS-Befehl '' | ||
+ | |||
+ | <code dos> | ||
+ | copy filename.ext prn | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | kopiert die Datei direkt zum Drucker, nach 24 Zeichen beginnt der Drucker eine neue Zeile, enthält die Datei Umbrüche | ||
+ | (CR_LF) wird ebenfalls eine neue Zeile begonnen. Ideal ist es wenn die Datei selbst nach spätestens 24 Zeichen einen | ||
+ | Wortumbruch macht, dann entspricht der Ausdruck genau der Datei. | ||
+ | |||
+ | ==== Drucken mit den Anwendungen ==== | ||
+ | |||
+ | === Textverarbeitung === | ||
+ | Der größte Vorteil beim Drucken mit der Textverarbeitung ist die Möglichkeit den Wortumbruch zu steuern. Der Portable Printer macht alle 24 Zeichen automatisch einen Umbruch (Zeilenvorschub und Waagenrücklauf), | ||
+ | sollte man den rechten Rand auf 24 setzen und den Wortumbruch einschalten. Zum Drucken gehen sie ins Dateimenü des | ||
+ | Hauptmenüs: | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | === Adressverwaltung === | ||
+ | Auch hier macht der Wortumbruch des Druckers nach 24 Zeichen den Druck etwas unschön, aber aufgrund der Adressbuch | ||
+ | eigenen Struktur noch gut lesbar. Alle Adresseintragungen werden alfabetisch sortiert samt allen Daten | ||
+ | ausgedruckt. Einstellmöglichkeiten bietet die Adressverwaltung keine. Zum Drucken gehen sie in das Dateimenü des Hauptmenüs: | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | === Rechenblatt === | ||
+ | Das Rechenblatt bietet immerhin ein paar Einstellungsmöglichkeiten um sich den Ausdruck einigermaßen zu gestalten ohne die gesamte Datei druckergerecht umzuformatieren. Man kann einen Bereich von aneinander liegenden Zellen zum | ||
+ | Druck auswählen und die Druckbreite einstellen. Passen zum Beispiel nur zwei von drei angewählten Spalten in die | ||
+ | angegebene Druckbreite von 24, so wird diese nachdem Spalten 1 und 2 zu Ende gedruckt wurden darunter ausgedruckt! | ||
+ | Wenn man die Spaltenbreite unter < | ||
+ | Um den Druckbereich auszuwählen setzen sie den Cursor zuerst auf die linke oberste Zelle des gewünschten Druckbereichs, | ||
+ | < | ||
+ | mit den Pfeiltasten können sie den eingerahmten Bereich beliebig erweitern. Haben sie den gewünschten Bereich | ||
+ | eingestellt drücken sie < | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | === Taschenrechner === | ||
+ | Leider kann man hier die Druckbreite nicht einstellen, somit bringt die wunderbare Rechtsjustierung keinen | ||
+ | Vorteil mehr. Es werden die gesamten 40 Spalten des Bildschirms ausgedruckt: | ||
+ | Ergebnis der Berechnung liegt nicht richtig unter den Eingaben. Gedruckt wird immer alles solange der Drucker im Hauptmenü < | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | === Zeitplaner === | ||
+ | Der Zeitplaner besitzt leider auch keinerlei Möglichkeiten den Ausdruck zu beeinflussen. Glücklicherweise ist die | ||
+ | dem Zeitplaner eigene Dartsellung aber klar genug um einen einigermaßen gut lesbaren Ausdruck zu bekommen. Gedruckt | ||
+ | werden immer alle Eintragungen. Je nach Größe der Datei können es eine Menge Zeilen werden, prüfen sie den Durchmesser der Papierrolle vor dem Druck. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | ==== PBasic ==== | ||
+ | Mit PBasic kann man den Drucker wohl am flexibelsten einsetzen. Zum Einen können die Druckereigenschaften beim Erstellen des Pogramms berücksichtigt werden, zum Anderen bieten die Befehle von PBasic einen direkten Zugriff auf den Drucker. \\ | ||
+ | PRINTER | ||
+ | FORMFEED führt einen Papiervorschub aus \\ | ||
+ | LPRINT | ||
+ | LPCHR$ | ||
+ | PRTSC druckt den Bildschirm \\ | ||
+ | |||
+ | PRINTER, ideal für bereits bestehende Basic Programme die nur Werte auf dem scrollenden Bildschirm ausgeben, also | ||
+ | keine Benuzteroberfläche haben. So müssen nicht alle PRINT-Befehle in LPRINT umbenannt werden, einfach an | ||
+ | gewünschter Stelle PRINTER einfügen und alle PRINT Befehle werden zum Drucker geschickt. Um an gewünschter Stelle die | ||
+ | Funktion wieder abzustellen erneut PRINTER einfügen. | ||
+ | |||
+ | FORMFEED führt einen Zeilenvorschub durch. Am häufigsten benutzt um nach Druckende ein wenig Abstand zum Abriß zu | ||
+ | bekommen. | ||
+ | |||
+ | LPRINT ist für den Drucker das was PRINT für den Bildschirm ist, die Syntax ist die selbe, mit Ausnahme der Model-100 | ||
+ | Kompatibiltät, | ||
+ | | ||
+ | Das Semikolon verhindert den automatischen Zeilenvorschub nach der Ausgabe. Lesen sie ihr PBasic-Handbuch für nähere Hinweise. | ||
+ | |||
+ | LPCHR$(n) druckt einzelne Zeichen, auch die so genannten nicht druckbaren Zeichen wie z.B. Escape und Steuer-Sequenzen. | ||
+ | |||
+ | PRTSC Die allzeit beliebte Print-Screen Funktion, in fast jeder Basic-Sprache implementiert. Sicher nicht für eine strukturierte Ausgabe am Portable Printer geeingnet, aber der Vollständigkeit halber sei sie erwähnt. | ||
+ | |||
+ | Die unzähligen Möglichkeiten der Zeichenkettenmanipulation machen PBasic zu der wahrscheinlich häufigsten Anwendung für den Portable Printer. Lesen sie ihr PBasic-Handbuch für nähere Hinweise. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | ===== Programme ===== | ||
+ | Es gibt sicherlich noch Bedarf an Programmen die den Umgang mit diesem kleinen Drucker erweitern. Geplant ist | ||
+ | ein Programm das Text-Dateien wärend der Ausgabe umformatiert um die 24 Zeichen pro Zeile besser zu nutzen | ||
+ | (Silbentrennung, | ||
+ | |||
+ | Hier ein kleines PBasic-Programm, | ||
+ | |||
+ | <code SDLBasic> | ||
+ | REM Header | ||
+ | Z$=STRING$(23, | ||
+ | lprint Z$ | ||
+ | X$=STRING$(2, | ||
+ | lprint X$ | ||
+ | lprint Z$ | ||
+ | |||
+ | REM Tech-data | ||
+ | lprint "Paper width: | ||
+ | lprint "Print width: | ||
+ | lprint " | ||
+ | lprint " | ||
+ | lprint "Print speed: 1 line/ | ||
+ | lprint " | ||
+ | lprint " | ||
+ | lprint " | ||
+ | lprint | ||
+ | |||
+ | REM Character Set | ||
+ | REM Characters 0 to 31 are blank | ||
+ | lprint " | ||
+ | for i=32 to 255 | ||
+ | | ||
+ | next i | ||
+ | | ||
+ | </ | ||
+ | |||
+ | ===== Prospekt von Becker & Partner ===== | ||
+ | {{hardware: | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | ===== Links ===== | ||
+ | Im [[http:// |