info:steckbrief
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info:steckbrief [18/01/2006 00:01] – dm2cdb | info:steckbrief [02/09/2009 21:09] – Rechtschreibung korrigiert bttr | ||
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- | ====== Der Atari-Portfolio-Steckbrief ====== | ||
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- | ===== 1989 ===== | ||
- | Der ATARI Portfolio war 1989 der erste Handheld-Computer der Welt. Vorgestellt auf der Atarimesse 1989 in Dortmund was der Portfolio für rund 890.- DM zu haben. Bemerkenswert: | ||
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- | ===== Seine Leistungsmerkmale in der Grundausstattung sind: ===== | ||
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- | {{ info: | ||
- | * Stromsparender INTEL 80C88-Prozessor mit 4,9MHz getaktet. | ||
- | * LCD-Display, | ||
- | * Ergonomische Folientastatur mit 63 Tasten im PC-Layout. | ||
- | * Arbeitsspeicher mit 128KByte. | ||
- | * Speichermedien sind Steckkarten (BEE-Typ-Standard) für das eingebaute Kartenlaufwerk A: mit 32KB, 64KByte und 128KByte in der Größe einer Scheckkarte. | ||
- | * Betriebssystem DIP 2.11, das weitgehend DOS 2.11 kompatibel ist, also ein XT-DOS-Rechner((mit kleinen programmiertechnischen Besonderheiten)) | ||
- | * Gewicht: 433 Gramm ohne Batterien/ | ||
- | * Abmessungen (HxBxT): 26x197x98 mm. (in etwa eine Videokasette) | ||
- | * Fest eingebaute Software im ROM: DIP 2.11(in etwa DOS 2.11) | ||
- | * [[hilfe: | ||
- | * [[hilfe: | ||
- | * [[hilfe: | ||
- | * [[hilfe: | ||
- | * Taschenrechner | ||
- | * [[hilfe: | ||
- | * [[software: | ||
- | * Zum Betrieb werden 3 Mignon-Zellen benötigt. Akkus sind bedingt geeignet. Einspeisung extern über ein Netzteil((Unbedingt stabilisiert!)) mit 6 Volt/300mA. Ein Satz VARTA-Alkaline Batterien hält bei durchschnittlichem Gebrauch von 1h/Tag ca. 6 Wochen. | ||
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- | ===== Externes Original-Zubehör: | ||
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- | * Schnittstellen-Steckmodule als paralleles, bidirektionales Centronics-Interface zur Datenübergabe an den Drucker, den PC, andere ATARI-Computer oder zum Messen-Steuern-Regeln. | ||
- | * Sowie serielles RS-232C Interface zur Datenübergabe an Modem (für DFÜ), den PC, alle anderen Computer mit RS-232 Schnittstelle, | ||
- | * Ein Kartenlaufwerk (nur) für den PC, bestehend aus einer 8-bit-ISA-Steckkarte, | ||
- | * Speicherkarten im Scheckkartenformat in den Größen 32KB, 64KB und 128KB, gepuffert durch gängige Li-Zelle CR2016. Datenhaltezeit 64KB-Karte 2 Jahre, dto. 128KB1 Jahr. | ||
- | * Speichererweiterung 256 KB (Memoryexpander) mit zweiten Kartenleselaufwerk. Die schleiten den Erweiterungsbus durch und so konnte das Zubehör auch hinter dem Expander angeschlossen werden. Zwei dieser Erweiterungen ergaben dann eine gesamt Speicherleistung von 640 KB. Mit zwei Erweiterungen und bsw. einen paralell Port war der Portfolio fast drei mal so breit. | ||
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- | ===== Hardwareinformationen: | ||
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- | * Der Speicher des Portfolio ist intern für Profis aufrüstbar bis auf 640KByte und extern durch anstecken von zwei ATARI-Memory-Expandern mit je 256KByte am Erweiterungsbus auf ebenfalls 640 KByte erweiterbar. | ||
- | * Man kann den Portfolio problemlos und mit wenig Aufwand auch mit 6,5MHz takten, d.i. eine Beschleunigung von 33%. | ||
- | * Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Speichermedien für den Portfolio: | ||
- | * Flashkarten bis 4MByte, SRAM-Module bis 2MByte | ||
- | * 3,5" Notebookfloppy für handelsübliche 1,4MByte Disketten, | ||
- | * PCMCIA Adapter für PCMCIA-Karten bis 1MByte, | ||
- | * Cassettenrecorder/ | ||
- | * EPROM-Karten bis 1MByte, | ||
- | * BSE-Festplatten, | ||
- | * CompaktFlash Adapter für die Aufnahme der Speicherkarten Typ I | ||
- | * Man kann den Portfolio mit einer Hintergrundbeleuchtung ausstatten lassen. | ||
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- | ===== Software: ===== | ||
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- | {{ info: | ||
- | * Einer der unschlagbaren Vorteile des Portfolio ist die Unmenge an zumeist kostenloser Software für alle " | ||
- | * Software ist ebenso erhältlich über den Portfolio Club Deutschland und andere Adressen. | ||
- | * Beispiele: DBASE-kompatible Datenbanken, | ||
- | * Transfer-Prog. für alle gängigen Computer, | ||
- | * div. grafische Benutzeroberflächen, | ||
- | * Weck- und Alarmsysteme, | ||
- | * DFÜ und FAX-Software, | ||
- | * grafische Spiele, | ||
- | * div. Textverarbeitungsysteme z.T. mit grafischen Möglichkeiten, | ||
- | * Malprogramme, | ||
- | * Grafikkonverter aller Art, | ||
- | * `zig Programmiersprachen von | ||
- | * Assembler (A86) | ||
- | * über PBASIC bis | ||
- | * TurboPascal3.0, | ||
- | * C | ||
- | * und eigens für den Portfolio entwickelten Sprachen (GoFolio) FIXME :verlinken | ||
- | * Meß- und Regelsoftware, | ||
- | * Unmengen an Tools für jeden Bedarf, | ||
- | * tolle Spiele | ||
- | und weitere 64MByte ungenannter Spitzen-Programme. | ||
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- | ===== Usergroups ===== | ||
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- | * Es gab einen Portfolio-Club mit bis zu ca.300 Mitgliedern, | ||
- | * Es gab auch einen englischen Userverband, | ||
- | * ein holländischer Computerclub, | ||
- | * tschechische Entwickler, die sehr gute Hardware entwickelten | ||
- | * eine australische Fangemeinde, | ||
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- | ===== Unterstützung ===== | ||
- | Viele Firmen, teilweise heute noch auf dem Markt, haben Hard- und Software für den Portfolio entwickelt. Speicherkarten, | ||
- | Vor allem aber sind immer noch Entwickler zu Gange, die auch heute noch sagenhafte Dinge erschaffen, die zu einem anderen Zeitpunkt dem Portfolio einen nicht vorhersehbaren Höhenflug erbracht hätte. | ||
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- | ===== Prospektmaterial ===== | ||
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info/steckbrief.txt · Zuletzt geändert: 03/12/2016 19:12 von pbk