software:vorstellung:exchanges:btxpofo
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende ÜberarbeitungNächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung | ||
software:vorstellung:exchanges:btxpofo [31/12/2005 15:12] – Links zur Wikipedia hinzugefügt pbk | software:vorstellung:exchanges:btxpofo [22/04/2024 19:04] (aktuell) – Formatierung korrigiert bttr | ||
---|---|---|---|
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | ====== Mit dem Portfolio BTXen ====== | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Mit dem [[WPDE> | ||
+ | |||
+ | Die Verfügbarkeit speziell dieser Software veranlasste mich dann auch bereits Anfang «92 einen Zugang zum BTX System zu beantragen - schließlich war der Portfolio damals noch mein einziger Rechner aber auf die Möglichkeit von zu Hause eine Überweisung zu tätigen oder Kontoauszüge abzurufen wollte ich deshalb nicht verzichten. | ||
+ | |||
+ | Der BTX Manager ist zwar in der Benutzerführung vorbildlich an das Menüsystem des Portfolio angepaßt, trotzdem ist ein eingehendes Studium des Handbuchs erforderlich wenn man alle Feinheiten der Software nutzen möchte (RTFM = Read The ***** Manual). | ||
+ | |||
+ | Dies fängt bereits beim Start des Programms an. Der Manager läßt sich nur von der ROM Karte aus starten, versucht man eine Kopie von Laufwerk C: aus laufen zu lassen gibt es nur die freundliche Aufforderung doch erstmal das Programm zu kaufen -- als Schutz vor Raubkopien sicher eine praktische Sache, bei der Anwendung aber gelegentlich etwas lästig. | ||
+ | |||
+ | Für die Benutzerparameter (Zugangsdaten, | ||
+ | |||
+ | Nach erfolgreichem Start des Managers sieht man zunächst das Hauptmenü: | ||
+ | {{software: | ||
+ | |||
+ | Nun sollte man in MODEMSTEUERUNG und dort in VORBELEGUNGEN verzweigen. Hier kann man verschiedene Anwahlsequenzen definieren die dann nach Bedarf als Makro ans Modem gesendet werden. Der Initialisierungsstring richtet sich dabei nach dem Typ des verwendeten Modems und muss ggf. den eigenen Bedürfnissen angepaßt werden. Ein einfacher Initstsring könnte z.Bsp. so aussehen: | ||
+ | |||
+ | | ||
+ | |||
+ | Damit wird die Werkseinstellung des Modems aktiviert, der Lautsprecher abgeschaltet und eine Anwahl mit Tonwahl in das " | ||
+ | |||
+ | Hat man seine Anwahlsequenz fertiggestellt kommt man mit ESCape wieder zum Hauptmenü zurück. | ||
+ | |||
+ | Unter dem Menüpunkt PARAMETER lassen sich einige nützliche Makros definieren. | ||
+ | Dafür stehen die Tasten Fn 6 bis Fn 10 zur Verfügung. In der Eingabemaske wird der Beginn eines Makros durch die eckige Klammer " | ||
+ | |||
+ | {{software: | ||
+ | |||
+ | Auf diese Weise können auch die Zugangsdaten beim Einloggen über zwei Tastendrücke an den BTX Rechner übertragen werden - das funktioniert schnell und problemlos. An dieser Stelle muß aber darauf hingewiesen werden, daß die persönlichen Daten ebenfalls in der Parameterdatei gesichert werden. Da es sich dabei um eine ASCII Datei handelt sollte man schon ein bißchen darauf achten wem man seinen Portfolio in die Hand drückt... | ||
+ | |||
+ | Der Menüpunkt RS232 wird nun sicher erst einmal keine Freude aufkommen lassen - mehr als 2400 Baud lassen sich hier nicht einstellen. Man sollte aber bedenken, daß zu der Zeit als der Manager entwickelt wurde schnellere Geschwindigkeiten noch gar nicht zur Diskussion standen. Allerdings kann man mit einem Trick auch im BTX Manager einen Connect mit immerhin 9600 Baud erreichen. Dazu muß VOR den Anwahlstring für das Modem ein " | ||
+ | |||
+ | Alle anderen Voreinstellungen können unverändert übernommen werden und bedürfen eigentlich keiner ausführlichen Beschreibung. | ||
+ | |||
+ | Sind alle Benutzerdaten richtig eingegeben worden kann man einen ersten Einwahlversuch starten. Aus dem Hauptmenü ruft man aus MODEMSTEUERUNG die zuvor erstellte Anwahlsequenz auf. Danach verschwindet das Menüund kurz darauf erscheint der Anwahlstring auf dem Bildschirm. Nun kann es evtl. noch erforderlich sein ein CR auszulösen. Das wird im BTX Manager aber nicht durch die RETURN Taste erzeugt (die ist mit der Raute # belegt) sondern mit der Tastenkombination STRG.+ RETURN. Nun sollte das Modem anfangen zu wählen und je nach Auslastung des ach so leistungsfähigen T-Online Rechners kommt dann auch schon mal ein Connect zustande (mit der Kombination Portfolio, BTX Manager und Pocketmodem komischerweise zuverlässiger als über WINdoof und/oder MAC mit ISDN und PPP... woher das wohl kommt...). | ||
+ | |||
+ | Auf der Startseite von T-Online werden zur Einwahl dann einfach die Makros mit den persönlichen Daten aufgerufen und schon steht der Zugang. Dabei fällt natürlich sofort auf, das man mit dem Portfolio nur eine reine Textdarstellung bekommt. Grafische Elemente lassen sich nicht dargestellen und werden nur durch einen Punkt als Platzhalter markiert. Dies ist aber überhaupt nicht störend da die Qualität der Grafiken im alten [[WPDE> | ||
+ | |||
+ | Die Größe des BTX Fensters dagegen kommt dem Portfolio sehr entgegen. Mit den 40 Zeichen in der Breite passt ein BTX Fenster schon recht gut auf den Bildschirm des PoFo. Um die gesamte Höhe des Fensters einsehen zu können läßt sich der Inhalt mit den Pfeiltasten nach oben oder unten verschieben. Dies funktioniert schnell und problemlos und da eventuelle Eingaben oder Abfragen immer " | ||
+ | |||
+ | Nun könnte man z.Bsp. die Hausbank anwählen um sich einen Überblick über die schwarzen (oder roten) Zahlen auf dem Konto zu verschaffen. In meinem Fall würde das mit dem Befehl *commerzbank# | ||
+ | |||
+ | Dabei ist es als Gedächtnisstütze sehr praktisch, daß der BTX Manager ganze Seiten als ASCII Text für den Editor, oder als Bild für den Manager abspeichern kann. Auf diese Weise läßt sich sehr leicht Buch darüber führen was man wann mit seinem Konto angestellt hat. | ||
+ | |||
+ | {{software: | ||
+ | |||
+ | Wählt man hier die Funktion "BTX Seite speichern" | ||
+ | |||
+ | Mit der Funktion "Text senden" | ||
+ | |||
+ | Hat man sich nun mit dem BTX Manager | ||
+ | |||
+ | Hier noch eine Liste der wichtigsten vom BTX Manager unterstützten Short-Cuts: | ||
+ | |||
+ | ^Taste/ | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | | < | ||
+ | |||
+ | Wolf Theo Holl 1998 /3 | ||