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software:vorstellung:utilities:dip

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software:vorstellung:utilities:dip [28/02/2006 18:02] – Tippfehler entfernt uxtsoftware:vorstellung:utilities:dip [22/09/2022 22:09] (aktuell) – [Quelldateien] Rechtschreibung & Formatierung bttr
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 ====== dip Utility Card ====== ====== dip Utility Card ======
  
-Die **dip Utility Card** ist sozusagen die DOS-Systemdiskette des Portfolios. Auf einer 128 KB OTPROM-Karte (//One Time Programmable Read-Only Memory//) sind sehr wichtige Zusatzprogramme für die Benutzung des Betriebssystems und der Treiber für die ANSI-Emulation gespeichert. Man kann die Befehle direkt von der OTPROM-Karte starten oder auf ein anderes Laufwerk (Karte) kopieren. Wahrscheinlich hat jeder Portfolio-User mehrere dieser Programme in seiner Standardausrüstung. Diese Software ist voll Multilingual, das heißt die Meldungen erscheinen in der eingestellten Systemsprache.+Die **dip Utility Card** ist sozusagen die DOS-Systemdiskette des Portfolios. Auf einer 128 KB OTPROM-Karte (//One Time Programmable Read-Only Memory//) sind sehr wichtige Zusatzprogramme für die Benutzung des Betriebssystems und der Treiber für die ANSI-Emulation gespeichert. Man kann die Befehle direkt von der OTPROM-Karte starten oder auf ein anderes Laufwerk (Karte) kopieren. Wahrscheinlich hat jeder Portfolio-User mehrere dieser Programme in seiner Standardausrüstung. Diese Software ist voll multilingual, das heißt die Meldungen erscheinen in der eingestellten Systemsprache.
 ^Name^Größe^Datum^Beschreibung^ ^Name^Größe^Datum^Beschreibung^
 |ASK.COM|  1001| 30.11.89  01:02|Tastendruckaufforderung| |ASK.COM|  1001| 30.11.89  01:02|Tastendruckaufforderung|
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 ==== Quelldateien ==== ==== Quelldateien ====
 Quelldateien (*.KCF) können mit dem Texteditor erstellt werden und müssen mit KSIMCOMP kompiliert werden. Quelldateien (*.KCF) können mit dem Texteditor erstellt werden und müssen mit KSIMCOMP kompiliert werden.
-Beim Erstellen einer Quelldatei werden <key>Enter</key> und <key>TAB</key> nur zur Gestaltung verwendet. Sollen diese Tasten simuliert werden müssen sie als ASCII-Wert oder Sonderzeichen (siehe unten) angegeben werden. An sonsten gilt folgende Schreibweise:\\ +Beim Erstellen einer Quelldatei werden <key>Enter</key> und <key>TAB</key> nur zur Gestaltung verwendet. Sollen diese Tasten simuliert werdenmüssen sie als ASCII-Wert oder Sonderzeichen (siehe unten) angegeben werden. Ansonsten gilt folgende Schreibweise:
-  *Normale Tasten (Buchstaben) können einfach eingetippt werden, auch ganze Zeichenketten (Groß- und Kleinschreibung werden berücksichtigt). +
-  *Sonderzeichen die nicht mit der Tastatur eingegeben werden können müssen als ASCII-Wert in Klammern mit dem Präfix "#" angegeben werden (z.B. {#32} für die Leertaste). +
-  *Steuerzeichen (mit <key>Strg</key>) werden auch in Klammern, aber mit mit dem Präfix "^" angegeben (z.B. {^A} für <key>Strg</key>+<key>a</key>). +
-  *Die Quelldatei kann mit Kommentaren versehen werden, die nicht in der kompilierten Datei auftauchen. Diese werden einfach von einem Semikolon angeführt. Möchte man ein Semikolon als Tastendruck verwenden kann muß man ihn als {;} angeben oder als ASCII-Wert {#XX). Das Selbe gilt für die Klammern, entweder {{} für das "{" oder {}} für das "}", oder eben die ASCII-Werte {#XX} oder {#XX}.+
  
-  *Besondere KSIM Steuerfunktionen:\\ +  * Normale Tasten (Buchstaben & Ziffern) können einfach eingetippt werden, auch ganze Zeichenketten (Groß- und Kleinschreibung werden berücksichtigt). 
-    *Eine Verzögerung wird einfach als Zahl in Sekunden (z.B. {3} für drei Sekunden angegeben).\\ +  * Sonderzeichen, die nicht mit der Tastatur eingegeben werden können, müssen als ASCII-Wert in Klammern mit dem Präfix "#" angegeben werden (z. B. {#32} für die Leertaste). 
-    *Um die Ausführung der Quelldatei anzuhalten gibt man {STOP} ein.\\ +  * Steuerzeichen (mit <key>Strg</key>) werden auch in Klammern, aber mit mit dem Präfix "^" angegeben (z. B. {^A} für <key>Strg</key>+<key>a</key>). 
-    *Mit {START} beginnt die Ausführung der Quelldatei von Anfang an.\\+  * Die Quelldatei kann mit Kommentaren versehen werden, die nicht in der kompilierten Datei auftauchen. Diese werden einfach von einem Semikolon angeführt. Möchte man ein Semikolon als Tastendruck verwenden, muss man es als {;} angeben oder als ASCII-Wert {#XX). Dasselbe gilt für die Klammern, entweder <nowiki>{{}</nowiki> für "{" oder <nowiki>{}}</nowiki> für "}", oder eben die ASCII-Werte {#XX} oder {#XX}. 
 + 
 +  * Besondere KSIM Steuerfunktionen: 
 +    * Eine Verzögerung wird einfach als Zahl in Sekunden (z. B. {3} für drei Sekunden angegeben). 
 +    * Um die Ausführung der Quelldatei anzuhaltengibt man {STOP} ein. 
 +    * Mit {START} beginnt die Ausführung der Quelldatei von Anfang an.
  
-\\ 
 ^Steuerungstasten^^ ^Steuerungstasten^^
 |<key>Enter</key>|{CR}| |<key>Enter</key>|{CR}|
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-^Hot-Keys für Applikationen^^^+^Hotkeys für Applikationen^^^
 |<key>ATARI</key>+<key>s</key> {APP/S}|Systemeinstellungen| |<key>ATARI</key>+<key>s</key> {APP/S}|Systemeinstellungen|
 |<key>ATARI</key>+<key>z</key> {APP/Z}|Applikationmenü| |<key>ATARI</key>+<key>z</key> {APP/Z}|Applikationmenü|
Zeile 305: Zeile 305:
 |<key>ATARI</key>+<key>c</key> {APP/C}|Rechner| |<key>ATARI</key>+<key>c</key> {APP/C}|Rechner|
  
-Mit den Hot-Keys kann man von DOS aus die Applikationen aufrufen. Befindet sich der Portfolio bereits in einer Applikation werden diese Kürzel von KSIM ignoriert.\\+Mit den Hotkeys kann man von DOS aus die Applikationen aufrufen. Befindet sich der Portfolio bereits in einer Applikationwerden diese Kürzel von KSIM ignoriert.
  
-\\ 
 Beispiel:\\ Beispiel:\\
-Um den Wecker nach einem Warmstart wieder zu stellen kann man dies automatisch von der AUTOEXEC.BAT aus tun. Man schreibe sich folgende Textdatei:+Um den Wecker nach einem Warmstart wieder zu stellenkann man dies automatisch von der AUTOEXEC.BAT aus tun. Man schreibe sich folgende Textdatei:
 <code> <code>
 app/d{cr}                                    ;Terminplaner aufrufen app/d{cr}                                    ;Terminplaner aufrufen
Zeile 316: Zeile 315:
 {esc}                                        ;Terminplaner verlassen {esc}                                        ;Terminplaner verlassen
 </code> </code>
-Nun speichern sie diese Datei unter dem Namen WECKAN.SRC. Um die Quelldatei zu Kompilieren tippen sie:+Nun speichern Sie diese Datei unter dem Namen WECKAN.SRC. Um die Quelldatei zu kompilieren, tippen Sie:
   KSIMCOMP WECKAN   KSIMCOMP WECKAN
 KSIMCOMP erzeugt die kompilierte Datei WECKAN.KCF KSIMCOMP erzeugt die kompilierte Datei WECKAN.KCF
  
-Nun geben sie die Zeile+Nun geben Sie die Zeile
   KSIM WECKAN   KSIM WECKAN
-in ihrer AUTOEXEC.BAT ein+in Ihrer AUTOEXEC.BAT ein.
  
-Nun wird nach jedem Warmstart automatisch der Terminplaner geladen und die DIARY.DRY gespeichert, dabei werden die Weckzeiten gesetzt. Der Terminplaner wird wieder verlassen und die AUTOEXEC.BAT zuende geführt.+Nun wird nach jedem Warmstart automatisch der Terminplaner geladen und die DIARY.DRY gespeichert, dabei werden die Weckzeiten gesetzt. Der Terminplaner wird wieder verlassen und die AUTOEXEC.BAT zu Ende geführt.
  
 ===== MODE ===== ===== MODE =====
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 Es ist nicht möglich aus dem Programm auszubrechen, weder durch Ein- und Ausschalten, noch durch entfernen der Speicherkarte. Hier hilft nur der Warmstart. Um den Portfolio auch hiervor zu schützen starten sie PASSWORT bereits in der AUTOEXEC.BAT jeder Speicherkarte.\\ Es ist nicht möglich aus dem Programm auszubrechen, weder durch Ein- und Ausschalten, noch durch entfernen der Speicherkarte. Hier hilft nur der Warmstart. Um den Portfolio auch hiervor zu schützen starten sie PASSWORT bereits in der AUTOEXEC.BAT jeder Speicherkarte.\\
  
- === Definieren des Passwortes ===+ 
 + ==== Passwort definieren ====
 Falls noch kein Passwort definiert wurde tippen sie ''PASSWORD /S'' in der Befehlszeile und folgende Aufforderung erscheint: Falls noch kein Passwort definiert wurde tippen sie ''PASSWORD /S'' in der Befehlszeile und folgende Aufforderung erscheint:
   Neue ╓┬─o:   Neue ╓┬─o:
Zeile 407: Zeile 407:
 Das Passwort wird nicht definiert. Um ein bstehendes Passwort ändern zu können muß man das vorherige kennen, durch Eingabe von ''PASSWORD /S'' kann es neu definiert werden. Das Passwort wird nicht definiert. Um ein bstehendes Passwort ändern zu können muß man das vorherige kennen, durch Eingabe von ''PASSWORD /S'' kann es neu definiert werden.
  
-=== Passwort aufheben ===+ 
 +==== Passwort aufheben ====
 Wenn sie das Passwort vergessen haben oder den Schutz aufheben wollen müssen sie eine Speicherkarte einlegen die das Programm PASSWORD.COM im Stammverzeichnis hat. Starten sie PASSWORD. Auf die Frage nach dem Kennwort Wenn sie das Passwort vergessen haben oder den Schutz aufheben wollen müssen sie eine Speicherkarte einlegen die das Programm PASSWORD.COM im Stammverzeichnis hat. Starten sie PASSWORD. Auf die Frage nach dem Kennwort
   ? ╓┬─o:   ? ╓┬─o:
Zeile 441: Zeile 442:
   SPOOL 1500   SPOOL 1500
 installiert SPOOL mit einer Puffergröße von 1500 Byte (Zeichen). installiert SPOOL mit einer Puffergröße von 1500 Byte (Zeichen).
 +
  
 ===== TOD ===== ===== TOD =====
Zeile 449: Zeile 451:
 Gibt man keinen Parameter an könnte die Anzeige so aussehen: Gibt man keinen Parameter an könnte die Anzeige so aussehen:
   Mon 15 Jan 1990  10:42:16   Mon 15 Jan 1990  10:42:16
-Bei einem Portfilio der die Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch hat wird der ERRORLEVEL im ersten Fall auf 0, im zweiten auf 1 und im dritten Fall (deutsch) aud 2 gesetzt. +TOD kann auch dazu verwendet werden in einer Batchdatei festzustellen welche Systemsprache eingestellt ist. 
-TOD kann dazu verwendet werden in einer Batchdatei festzustellen welche Systemsprache eingestellt ist:+Bei einem Portfolio der die Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch hat wird der ERRORLEVEL im ersten Fall auf 0, im zweiten auf 1 und im dritten Fall (deutsch) auf 2 gesetzt. 
   @echo off   @echo off
   tod >nul   tod >nul
Zeile 465: Zeile 468:
   :WEITER   :WEITER
   ...   ...
 +
  
 ===== UPDATE ===== ===== UPDATE =====
-Behebt bekannte Fehler der unterschiedlichen BIOS-Versionen. Die letzte bekannte UPDATE-Version ist v1.07 vom 09-10-92 (1664 Bytes). Sie ist kompatibel mit allen BIOS-Versionen.\\+Behebt bekannte Fehler der unterschiedlichen BIOS-Versionen. Die letzte bekannte UPDATE-Version ist v1.07 vom 09-10-92 (1664 Bytes). Sie ist kompatibel mit allen BIOS-Versionen. Sie sollten diese Utility möglicht als erstes nach einem Neustart ausführen, so verhindern sie eventuelle Probleme bei der Ausführung der nachfolgenden Programme.\\ 
 + Syntax: UPDATE\\ 
 +Nach erfolgreicher Ausführung erscheint die Meldung "update+", wenn nicht war die Ausführung nicht nötig (UPDATE-Version ist älter als BIOS-Version), ein Fehler ist aufgetreten, oder UPDATE wurde bereits Ausgeführt.\\
  
 +v1.07 behebt folgende Fehler:\\
 -Beschränkung auf 10 Zeichen bei "Copy CON" behoben.\\ -Beschränkung auf 10 Zeichen bei "Copy CON" behoben.\\
 -Der Verlust bzw. die falsche Ausgabe von Zeichen zum Drucker wurde korrigiert.\\ -Der Verlust bzw. die falsche Ausgabe von Zeichen zum Drucker wurde korrigiert.\\
software/vorstellung/utilities/dip.1141147306.txt.gz · Zuletzt geändert: 16/02/2024 17:02 (Externe Bearbeitung)