hilfe:tipps:exchanges:cardrive
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hilfe:tipps:exchanges:cardrive [23/12/2005 22:12] – mischroeder | hilfe:tipps:exchanges:cardrive [Unbekanntes Datum] (aktuell) – Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1 | ||
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+ | ====== Carddrive am PC ====== | ||
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+ | Da auf der Messe die PC Carddrives so viel verkauft wurden, dachte ich mir, man könnte einmal einen kleinen Bericht schreiben, was und wie man mit der PC Erweiterung alles machen kann. | ||
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+ | ===== Zum Beginn: ===== | ||
+ | Das PC Carddrive ist eine Erweiterung Ihres PC oder PC kompatiblen Rechners um ein Laufwerk, in welches man Ram-, Rom-, Epromkaten stecken kann und kann sie benutzen wie auf dem Portfolio auch. Der Vorteil liegt in der wahnsinnigen Geschwindigkeit und im Komfort der Datenübertragung. | ||
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+ | ===== Die Installation: | ||
+ | {{ hilfe: | ||
+ | Es ist denkbar einfach in einem PC die Erweiterung einzubauen. Alles was man benötigt ist einen freien 8 oder 16 Bit ISA Slot in seinem PC. | ||
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+ | In der Regel sind die Slots schwarz und bestehen aus einem 8 und 16 Bit Teil. Die Karte benutzt nur den 8 Bit Teil, also vom Gehäuse aus betrachtet den ersten Slot. | ||
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+ | Der PC wird also geöffnet und die Karte beim " | ||
+ | Man kann auf der Karte die IO Adresse noch jumpern. Sollte in Ihrem PC ein Soundkarte sein, oder eine größere Anzahl an Karten, die den IO Bereich der Karte benutzten, muß man den Jumper auf der Karte umstecken. Das sieht man aber spätestens dann, wenn man den Treiber auf der Platte installiert und das Laufwerk nicht erkannt wird. Hier zu müssen sie den Jumper umstecken, den Treiber entsprechen laden und testen. | ||
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+ | Dazu wird in der Config.sys ein Treiber eingebunden, | ||
+ | Kopieren Sie den Treiber zuerst auf die Platte in ein Verzeichnis ihrer Wahl. z.B. | ||
+ | C:\CARDDRV. | ||
+ | Fügen Sie dann den Befehl: | ||
+ | DEVICE=C: | ||
+ | in die Confg.sys ein. | ||
+ | Laden Sie den Treiber bitte nicht mit LH in den oberen Speicherberich. Das kann bei einigen Systemen zu abstürzen führen. Der Treiber benötigt nur wenige kb Speicher. | ||
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+ | Nach einen Neustart sehen sie beim Booten, wie der Rechner einen weiteren Laufwerksbuchstaben anlegt. Dabei muß man beachten, das die LASTDRIVE Variable nicht zu niedrig ist, damit noch Laufwerksbuchstaben frei sind. In der Regel bekommt das Carddrive den Laufwerksbuchstaben nach dem CD-ROM oder dem letzten Festplattenbuchstaben. Dadurch kann es auch zum Verschiebungen bei Netzwerklaufwerken kommen. Also beachten! | ||
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+ | ===== Problematik: | ||
+ | Leider ist der Treiber sehr alt und damit nicht Windows95 kompatibel. | ||
+ | Zwar kann man den Treiber ohne Probleme einbinden und das Laufwerk wird auch unter dem Arbeitsplatz angezeigt, aber das Windows Laufwerke grundsätzlich cached, wird ein Kartenwechsel oder eine Änderung der Daten auf der karte nicht angezeigt. Der Inhalt des Laufwerkes bleibt genau so, wie es war, als Windows 95 hochgelaufen ist. | ||
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+ | Wer nun doch unter Windows95 arbeiten will, muß entweder Windows in den DOS-Modus herunterfahren (DOS-Fenster geht nicht) oder das Laufwerkscaching abschalten. | ||
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+ | Letztes sollte man nicht machen, weil den Rechner dann auch bei alles Festplattenaktionen die " | ||
+ | Ein kleiner | ||
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+ | Das geht allerdings auch nur bei der sogenannten Alpharelease, | ||
+ | OSR2.1. | ||
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+ | Unter NT 3.51, 4.0 oder OS/2 egal welche Version geht der Treiber garnicht. Selbiges dürfte auch für Linux oder Unix gelten. | ||
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+ | Die zweite häßliche Ungereimtheit ist das Ramkarten-Handling. Zwar lassen sich die Ramkarten im Betrieb ein und ausstecken, aber es kann vorkommen, daß die Ramkarten beim einstecken in das Carddrive die Daten verliert oder die Daten zerstört werden. Das passiert auf jeden Fall bei den Karten von Stefan Kächele. In dem Fall muß man beachten, daß die Ramkarten beim Wechseln immer schreibgeschützt sind. | ||
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+ | ===== Easy Use ===== | ||
+ | Einfacher geht es nicht ! | ||
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+ | Nun, der Einsatz ist wirklich wie beim Portfolio. Unter Windows 3.X ist das Laufwerk wie eine Festplatte zu behandeln und kann mit dem Filemanger | ||
+ | Unter DOS lassen sich Verzeichnisse anlegen und ebenfalls Daten kopieren. | ||
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+ | Das Gute dabei ist: Die Daten werden zwar mit " | ||
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+ | Das Kartenlaufwerk kann wie der Pofo maximal 1 Mb Daten verwalten. Man kann also 1MB PCMCIA Karten mit einem Kächele Adapter zusammen in dem Laufwerk lesen oder ein 512 Kb Epromkarte, die es vom Club gibt. | ||
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+ | ===== Format aber wie? ===== | ||
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+ | Nun will man eine Karte auch mal formatieren. Da DOS allerdings das Format von 128 Kb oder wie auch immer die Ramkarte organisiert ist, nicht kennt, benötigt man ein Formatierprogramm: | ||
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+ | '' | ||
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+ | Diese Programm wird mit der Diskette geliefert auf der auch der Treiber ist. | ||
+ | CDX erkennt automatisch das Laufwerk und die Größe der Karte. Man kann nun mit einem Parameter auch die Sektorgröße ändern und mit einer kleineren Sektorgröße etwas mehr Daten auf der Karte unter zubringen, als wenn sie mit dem Pofo formatiert worden ist. | ||
+ | Hierzu bitte in den Handbuch nachlesen. | ||
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+ | ===== Probleme: ===== | ||
+ | Der Treiber CD.SYS kann mit verschieden Parametern eingetragen werden. Diese Parameter sagen dem Treiber, auch welcher IO Adresse die Karte im Rechner liegt. Stellt man also die Karte auf eine andere Adresse, weil es einen Konflikt gibt, dann mußman den Treiberparameter auch anpassen. | ||
+ | Für die Adresse | ||
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+ | '' | ||
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+ | z.B. nötig. | ||
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+ | Wenn man die Erweiterungskarte nun in den Rechner baut, sollte man vor der Treiberinstallation einmal testen, ob der Rechner a, noch bootet und b, noch alle Funktionen erfüllt. Danach erfolgt die Einbindung der Treiber. Nach einem Neustart sollte der Rechner dann einen zusätzlichen Laufwerksbuchstaben haben. | ||
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+ | ===== Zum Schluss ... ===== | ||
+ | Natürlich ist das Carddrive für PC Besitzer unumgänglich. Von dem damaligen Preis von 200 und mehr DM ist das Teil nun bei 50.- DM Clubpreis gerutscht. Wer also noch etwas Geld investieren will, der sollte sich beeilen, denn das sind die letzten Geräte auf dem Markt. | ||
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+ | ===== Nachtrag ===== | ||
+ | Wenn man Windows beendet und die Option " | ||
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+ | Es gibt aber die Beschränkung, | ||
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+ | Das Problem läßt sich mit dem Programm CTLoad.com von Creative Labs umgehen. Das Programm (Archiv CTLOAD.EXE) können Sie downloaden auf: [[http:// | ||
+ | Um die Treiber für ein (hier Sony) CD-ROM zu laden, benötigt man z.B. folgende Zeilen in DOSSTART.BAT: | ||
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+ | LH [path]ctload.com | ||
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+ | LH C: | ||
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+ | Meine Eintragung in die DOSSTART.BAT lautet dementsprechend: | ||
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+ | Danach lasse ich noch das SHAREWARE Programm DOS COMMAND CENTER in den vorkonfigurierten Unterverzeichnissen starten. Der DCC unterstützt | ||
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+ | 11/97 Frank Schmiglewsky | ||
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+ | ===== Download ===== | ||
+ | Hier finden Sie die Treibersoftware zum Download FIXME | ||