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Der automatische Portfolio

Wer kennt das nicht?

Wieder einmal vergessen die Batterien zu wechseln, die Akkus hatten eine sehr steile Entladekurve, gerade als man nicht da war und das Netzteil steckte in der Schaltsteckdose und diese war aus.

Alles was dann mit Sicherheit immer passiert, selbst mit der besten Datensicherung: Der Pofo ist leer. Das BIOS meldet sich nach dem Einstecken der Spannung und ein leises „Mist!“ rutscht Ihnen über die Lippen.

Sie fluchen vielleicht, weil die letzten Adressen weg sind, oder der Text nun in einer alten Version auf der Ramkarte ist, aber es kann auch sein, dass sie fluchen, weil sie gar keine Sicherung hatten, aber letztendlich flucht man doch, weil kein Mensch mit einem Pofo arbeiten kann, der standardmäßig eingerichtet ist. Jeder richtet sich im Laufe seine Pofolebens mit den Programmen ein, die er benötigt und die sind ja dann auch weg!

Nicht nur dass die config.sys, die autoexec.bat und die Ordner, was auch immer es sein mag, weg sind, man muss oft auch die Dateien zu den Programmen, die Parameterdateien, neu einrichten und selbiges kann enorm viel Arbeit sein.

Vor allem Besitzer von 512KB Pofos haben ja viel Platz auf ihrer Platte C und können eine wahre Flut an Programmen einrichten. Deshalb richtet sich dieser Artikel an alle diejenigen, deren ganze Arbeit nicht auf einer 128KB Ramkarte liegt. Aber auch solche haben einen Systemordner, in dem die Parameterdatei von Hyperlist, Zettel oder Ttarife oder eben die permdata.dat liegt, die ja immer wieder neu angelegt wird, nach einem Bitter-Kaltstart. In der permdada.dat stehen auch solche Dinge wie: Letzte geöffnete Datei für alle internen Applikationen, Einstellungen zu den Programmen, wie Wortumbruch im Texteditor, Zeilenbreite etc., und Druckereinstellungen.

Man kann sich als Einkartenbenutzer auch die Teile aus dem Bericht holen, die zutreffen.

Die Ausstattung.

Mal gleich vorweg: Man braucht Zeit und Geduld. Es ist nicht einfach, trotz der Hilfe, die wir zu geben versuchen, den Pofo auf seine Bedürfnisse einzurichten. Jedes Gerät ist persönlich und muaa daher auch persönlich eingerichtet werden. Wer also keine Zeit dafür hat, ihm die Batchprogrammierung nicht liegt oder es sogar ein neues Wort ist, der sollte unser DOS Sonderheft kaufen oder den Bericht großzügig überfliegen. Es soll auch erwähnt werden, dass man hier einiges besser, effektiver, anders machen kann, was an der relativ vielseitigen Batchprogrammierung liegt.

Wir stellen hier ein paar Lösungen einiger Mitglieder vor, die sicherlich viel Zeit benötigten, um es auf ihrem HomePofo zum Laufen zu bekommen und sie sollen nur als Anregung gelten.

Was braucht man also?

Eine Ramkarte (vorerst, denn diese kann man später auf eine ROMkarte brennen), einen leeren Pofo, seine Vorstellungen was auf den Pofo soll und was man wo braucht und etwas Zeit.

Los gehts

Zum ersten richtet man den Pofo nun mit den Programmen ein die auf den Pofo sollen. Also kopieren sie die Dateien auf ihr Laufwerk C:\. Protokollieren Sie das Ganze auf einem Blatt Papier mit.

Denken sie an folgende Sachen:

  • permdata.dat einstellen (also die Applikationen einrichten)
  • evtl. Parameterdateien kopieren und einrichten (Zettel, Hyperlist)
  • config.sys und autoexec.bat einrichten.
  • Verzeichnisse anlegen wenn nötig.

Testen sie ihren Pofo und alle Programme. Denken Sie auch daran, wenn Sie Dateien haben, die nicht auf der Platte C liegen, also Laufwerk A, dass sie ihre Ramkarte einlegen, die sie dazu benötigen. In dem Bericht nennen wir diese Karte Arbeitskarte. Dort befinden sich also die Daten, die sich immer wieder ändern.

Zum Verständnis:

Adressdateien, die diary.dry oder Texte, WKS Files oder *.DAT Dateien sind Dokumente, die sich ändern, wenn man mit dem Pofo arbeitet. Diese werden getrennt von den eigentlichen Programmen auf ihrem Pofo abgelegt. Wenn ich nun einen Pofo einrichte, dann richte ich zuerst die Programme auf dem Portfolio ein und dann die Dokumente.

Also erstellen wir uns eine Ramkarte, die nur zum Einrichten gedacht ist. Installkarte im folgenden genannt. Die muss zwangsläufig nicht groß sein. Das hängt dabei stark von den Programmen ab die sie benutzen. In unserem Fall gehen wir einmal davon aus, Sie würden folgende Programme benutzen:

  • Hyperlist
  • Zettel
  • TTarife
  • FileManager.

Diese Programme ändern sich nicht, sie werden in der Regel immer gleich bleiben. Also kopiere ich sie auf die Installkarte in verschiedene Verzeichnisse oder alle in ein Verzeichnis.

Auf meiner Arbeitskarte richte ich ein Verzeichnis ein, dass sich Dokumente nennt. Hier lege ich die Dateien an, die ich immer brauche: Adressen, Termine, Texte, Tabellen.

Die Parameter Dateien könnten sich unter Umständen ändern und daher sind sie auf der Arbeitskarte besser aufgehoben. Die Parameter Dateien liegen in der Regel auch in dem System Verzeichnis des Pofo (Permdata, Zettel.par, HL.dat etc…)

Also legt man sich sinnvollerweise auch ein Systemordner auf der Arbeitskarte an.

Ebenso angelegt wird auf beiden Karten ein Verzeichnis, was sich BAT nennt.

Ihr Pofo ist nun eingerichtet, alle Dateien zu den Programme sind in den Verzeichnissen wo sie hingehören und die Dokumente sind alle schön auf der Arbeitskarte in dem Ordner Dokumente. In den internen Applikationen, z.B. der Adressdatenbank ist das zuletzt geöffnete File die Adressen auf der Arbeitskarte im Verzeichnis Dokumente und ebenso beim Texteditor, Tabellenkalkulation und so weiter. Zettel.dat liegt auch im Dokumentenordner, TTarife Logdatei (ab Version 2.0) liegt dort, die Hyperlist Dateien auch und so weiter. Wenn das alles der Fall ist, beginnen wir mit der Einrichtung der Installkarte.

Die Installkarte

Auf der Installkarte richten wir drei Verzeichnisse ein:

  • SYSTEM,
  • PROGRAMME,
  • BAT

Dann kopieren wir die Applikationen (z.B. Zettel, Hyperlist, Ttarife) in den Programme Ordner. Zu den Programmen gehören in der Regel keine weiteren Dateien, sollte es allerdings der Fall sein, dann kopieren Sie diese bitte mit.

In das Systemverzeichnis SYSTEM kopieren wir:

  • xcopy.exe,
  • fm.exe,
  • reboot.com,
  • die config.sys und
  • autoexec.bat

des eingerichteten Pofos.

Dann Editieren wir zu ersteinmal die autoexec.bat und fügen oder ändern die „Path=“ Anweisung ein:

   Path=C:\SYSTEM;C:\BAT;C:\PROGRAMME;A:\SYSTEM;A:\BAT;

Das hat einen einfachen Sinn. Wenn wir in der autoexec.bat Programme aufrufen, dann brauchen wir zum einen nicht immer die komplette Pfad-Anweisung mit einzutragen. Zum zweiten hat man nun etwas Ordnung auf seinen Karten und das ist für die Verwaltung sehr hilfreich. Speichern der autoexec.bat in dem Systemverzeichins SYSTEM auf der Installkarte.

Nun erstellen wir mit den Texteditor eine autoexec.bat und config.sys auf der Installkarte, denn im Falle eines Crashs ist die Platte C: ja leer und der Pofo bootet ohne diese Dateien.

Der weitere Vorteil: Ich kann in die autoexec.bat den Startvorgang der Installation eintragen, somit geht das schneller. Die config.sys braucht eigentlich nur die County Anweisung und evtl Buffers=20. Ist aber nicht so wichtig.

Die autoexec.bat hat die Path Anweisung:

   Path=A:\SYSTEM;A:\BAT

Dann die Dateien Update (Fehlerbereinigung) und den Eintrag install.bat.

Fertig mit den Startdateien.

Nun erstellen wir die eigentliche Batchdatei, die den Pofo nun einrichten soll (Siehe Anhang).

Zuerst folgen ein paar Echo Anweisungen um zu sagen was los ist. Mann kann nach einer Pauseanweisung den Vorgang der mit CTRL+C abbrechen. Nach einer Abfrage wird die Batchdatei abgebrochen. Die Pauseanweisung ist sehr praktisch, wie man im Verlauf der Batchdatei sehen kann.

Kleine Anmerkung:

Mit CLS löscht man den Bildschirm mit schönen Echo Anweisungen sieht das Ganze recht professionell aus. Wenn man die Ausgaben auf NULL umleitet, werden die unnötigen Bilschirmausgaben unterdrückt, somit sieht die Installation sehr schön aus.

Zum ersten muss die Pofoplatte eingerichtet werden, da je nach Speicheranforderung die Platte C. und der Hauptspeicher verschieden konfiguriert werden können. Nach einen Neustart hat der Pofo eine 30 KB große Festplatte C: eingerichtet. Das kann zu viel oder zu wenig sein. Also benötigen wir ein FDISK. Ein erweiterter Pofo richtet eine 128 KB große Festplatte ein. In diesem Fall ist das eine install.bat für einen 512 KB Pofo und damit kann ich 265 KB große Festplatte C einrichten.

Der Befehl fdisk 256 richtet die Platte auf 256 KB ein und macht einen Neustart! Das lässt sich leider nicht verhindern. Daher wird die install.bat in der autoexec.bat eingetragen und nach einem Neustart wird die install.bat ja wieder gestartet. Nun kommt der Pofo wieder an die fdisk-Zeile und wo wir vorher mit „J“ geantwortet hatten machen wir nun mit „N“ weiter in der Batchdatei.

Nun folgen die Einrichtung der Verzeichnisse auf dem Pofo und die Kopieraktion der Programme.

Je nachdem ob sie Verzeichnisinhalte oder Verzeichnisstrukturen kopieren, Können sie mit dem xcopy Programm arbeiten, was in der Lage ist Verzeichnissebenen zu kopieren. Ein xcopy a:\*.* c:\ /s würde alles von der Ramkarte auf C kopieren. Kann man machen, muss man aber nicht.

Wichtig ist:
Die Batchdateien werden mitkopiert, der Systemordner und die Programme.

Mit der Echo Zeile „Bitte legen sie die Arbeitskarte ein“ und dem „Pause“ geben wir dem Benutzer die Möglichkeit die Karte einzulegen, welche die veränderbaren Daten enthält. Wichtig ist nun, daß die Install.bat in dem BAT Verzeichnis der Arbeitskarte liegt und genauso aussieht. Sollte das nicht der Fall sein, beschwert sich der Pofo. Daher auf allen Karten das BAT Verzeichnis. Es benötigt in der Regel wenig Platz und kann daher fast immer Platz finden.

Etwas zu den Treibern, die benötigt werden. Da sich Treiber auch nicht ändern, kopiert man sie besser in das Systemverzeichnis der Installkarte, wo sie mit der Copy Anweisung auf C kopiert werden. Damit lassen sich ZIPtreiber, FolioDrive-Treiber, oder Ansitreiber mit kopieren. Wie schon erwähnt, wer solche Treiber nicht benötigt, braucht sie einfach nicht in das Systemverzeichnis zu kopieren. Die Installation ist so global wie möglich gehalten und nur mit dem Inhalt der Verzeichnisse und der Startdateien entscheiden sie was auf ihrem Pofo ist und was nicht.

Nun, wenn man nun die Datenkarte eingelegt hat, werden die Daten kopiert, die sich verändern. Wir werden auch noch eine Sicher.bat schreiben, die aufgerufen werden kann, die diese Dateien auch wieder auf die Arbeitskarte kopiert. Also die *.DAT oder *.par Dateien von Hyperlist, Zettel oder was auch immer. Nun werden also Permdata.dat, Zettel,par Hl.dat kopiert. Die Adressen oder WKS Files, wenn sie auf den Pofo gehören und so weiter. Das nächste ist optional.An für sich ist die Installation fertig. Aber die letzten Zeilen erleichten das ganze noch etwas.

Nach einem Reste, Neustart oder wie auch immer stimmen Uhrzeit und Datum nicht, also fragen wir diese auch ab. Dann erzeugen wir einen Bericht.txt CHKDSK prüft den Speicher, die Festplatte und schreibt diese Daten in die Datei C:\BERICHT.TXT, die dann angesehen werden kann.

REBOOT startet den Pofo neu und da auf der Arbeitskarte keine Systemdateien sind, wir der Pofo von C aus gestartet und fertig ist das Hauptgericht.

Mit den Pause Aufforderungen gebe ich dem Benutzer die Möglichkeit den Vorgang zu beobachten, wenn ich das nicht will, weil ich davon ausgehe, daß alles geht, kann ich das auch weglassen. Dann kommen nur vier Abfragen auf dem Bildschrim:

 "Soll formatiert werden (J/N)"
 "Arbeitskarte einlegen"
 "Uhrzeit"
 "Datum"
 und evtl. eingefügte Erklärungen.

Die Arbeitskarte

Nun denn, die Arbeitskarte einrichten ist nun ihre Angelegenheit. Wenn sie einen kleinen Pofo haben, also wenig Speicher, werden ihre Programm auch auf der Arbeitskarte liegen. Dann haben sie mehr Platz auf der Ramdisk für Treiber etc. Wenn nicht, dann arbeiten die Programme von C aus und legen ihre Daten auf der Arbeitskarte ab.

Der Vorteil:

  • ihre aktuellen Daten sind immer auf der Ramkarte
  • Stürzt der Pofo ab gehen ihnen nur Einstellungen verloren
  • nach der automatischen Installation ist ihr Pofo immer aktuell

Der nächste Vorteil, was ich schon vorher angesprochen hatte, ist, dass ich nun die Möglichkeit habe die Installkarte nach der endgültigen Einrichtung auf eine ROMkarte oder Epromkarte kopieren kann, was meine Daten auch ohne Batterie halten kann.

Wenn sie ihre Installkarte einrichten, erstellen Sie sich noch Batchdateien, die andere Vorgänge automatisieren und auf weitere Programme auf der Installkarte zugreifen.

Die Epromkarte gibt es bis zu einer Größe von 1MB und damit ist es möglich alle wichtigen Programme immer griffbereit zu haben. Zwar paßt die Epromkarte nicht komplett in den Pofo, aber man benötigt sie ja nur zur Installation oder wenn man sich mal einige andere Programme installieren will.

Dazu später ein Beispiel.

Auf der Arbeitskarte und auch auf der Installkarte im Batchverzeichnis legen wir noch eine Datei an die sich sicher.bat nennt.

Die Batchdatei sichert die Parameterdateien und Einstellungen, eben all das was auf der Platte C: liegt und sich verändert.

 @Echo off
 cls
 copy  c 

unterdrücken wird die Anzeige der Befehle, leiten die Ausgabe nach Null und erläutern mit kurzen Echo Befehlen den Sicherungsvorgang. Wir sichern also Permdata.dat, Zettel.par, HL.Dat und so weiter. Es ist ganz einfach.

Bedenken sie, dass die Dateien auf der Arbeitskarte in den Verzeichnissen einfach überschrieben werden ohne Vorwarnung, und daher eine Abfrage in der Datei ist. Dann sind wir eigentlich fertig.

Arbeiten damit!

Nun, kein Programmierer und das sind wir, wenn wir solche Abläufe kreieren, kommt ohne Testlauf aus und ich bin mir sicher, das eine oder andere geht schief, weil man einen Buchstaben vergessen hat oder etwas falsch geschrieben hat. Des weiteren wird sich im Laufe der Zeit die eine oder andere Änderung einstellen und die Installkarte muss angepasst werden. Nicht so schlimm, denn sollten Ihre Daten auf einer Epromkarte sein, kann man diese löschen und neu beschreiben. Bei einer Romkarte ist das ein endgültiger Zustand. Nach erfolgreichen Testlauf ohne Fehler lassen sie sich eine ROMkarte beschreiben oder eine Epromkarte erstellen. Ich persönlich verwende eine 512 KB Epromkarte in der ich selbstredend noch einige andere Programme habe, die ich dann und wann einmal benötige. So ist auf meiner Epromkarte noch folgende Verzeichnisstruktur.

  • Anwednungen
  • Tools
  • Spiele
  • Online

In diesen Verzeichnissen befinden sich wieder Verzeichnisse in denen die Programme sind. Und um nun eine bestimmte Anwendung zu starten oder zu installieren habe ich mir in meinem BAT Verzeichnis noch andere install.bat geschrieben, die dann einen erklärenden Namen haben. Will ich zum Beispiel ein Terminal Programm benutzen, was auf der Epromkarte läuft, also keine Daten speichert, dann lege ich meine Epromkarte ein und fertig. Nun habe ich einen 512 KB Pofo. Daher genieße ich viel Platz auf dem Laufwerk C. Deshalb kann ich diverse Programme auf meiner Ramdisk installieren.

Ich habe dazu eine recht einfache Batchdatei geschrieben, die wie folgt aussieht:

installp.bat:

  @echo off
   Echo installiere von %1 in %2
   c:\
   cd\
   md %2
   copy  %1*.* c:\%2
   Echo Programm aus %1 installiert
   pause
   cls

Benutzt wird die Batchdatei mit dem Pfad des Verzeichnisses als Parameter:

 Installp a:\spiele\pacman\  Pacman

Es wird ein Verzeichnis angelegt mit dem Namen des zweiten Parameters und aus dem Verzeichnis des ersten Parameters werden alle Dateien in das neue Verzeichnis kopiert.

Diese Batchdatei ist nur ein einfaches Beispiel, wie man sich fünf oder sechs Schritte vereinfachen kann. Man könnte an der Stelle hier sich nützliche Batchdateien erfinden, die alles mögliche machen würden. Ich bin mir sicher, Lars Assebasse, der in seinen vielen genialen Tipps schon öfters in der PI berichtet hat, kann hierzu eine Menge Tipps geben. Wenn ich jemals einen gesehen habe der BAT Programmierung beherrscht, dann er. Wie auch immer. Ich kann hier nur an ihren Programmiersinn appellieren.

Kleine Tipps.

Wer seinem Pofo ein Laufwerk gepuffert durch eine Knopfzelle spendiert hat (Vorgestellt in der PI 2/96) kann die Installkarte, sofern sie nicht größer als 128 KB, dort ablegen. Das Geniale ist nun, wenn der Pofo keine Systemdateien auf dem Pofolaufwerk C findet, dann sucht er auf Laufwerk A und letztendlich auf B nach den Dateien. Ist auf B eine config.sys und autoexec.bat, dann bootet der Rechner und richtet sich selbst ein. Das muss man mal gesehen haben!

Oder Packen. In dieser PI ist auch ein kleiner Bericht, wie man Packer benutzt und welche Parameter es gibt. Wenn sie ihre Programme mit einem Packer komprimieren, dann kann die komplette Platte C als ein File auf der Installkarte liegen und ausgepackt werden auf das leere Laufwerk C. Echt coole Sache, denn sie bekommen einfach fast doppelt soviel auf die Installkarte. 256 KB sind dann kein Problem. Das ist vor allem dann gut, wenn sie die Installkarte auf dem Laufwerk B einrichten.

Oder Mit einer speziellen Bootkarte können sie Ihre Daten auch von einem angeschlossenen FolioDrive kopieren. Dazu muss man natürlich die Pfandanweisungen anpassen. Aber machbar.

Zum Schluss?

Gott was soll man da sagen? Ich habe ihnen einen kleinen Anstoß gegeben und eine funktionierende Lösung die größtenteils auf allen Pofos anwendbar ist. Wie gut es letztendlich an Ihre Bedürfnisse angepasst ist hängt von Ihnen selbst ab und wie ich schon sagte, es ist eine Menge Arbeit, die ihnen später allerdings ein vielfaches an Zeit spart. Mit Ihrer Karte können sie jeden Pofo so einrichten als wäre es ihr eigener. Sie finden alle Programme gleich, Einstellungen sind wie Sie es wünschen und trotzdem bleibt es weitgehend flexibel.

Michael Schröder 10/97

Anhang

Beispieldatei install.bat für einen Pofo mit 512 KB RAM Speicher.

@echo off
cls
echo ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
echo º Makeit richtet nun die Platte  º
echo º als 300 KB Ramdisk ein.        º
echo º Bitte J fuer formatieren       º
echo º Bitte N fuer kopieren          º
echo º Bitte CRTL-C fuer Abbruch      º
echo ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍby PCD, Michael S.ͼ
cd \
c:
fdisk 300
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Platte bekommt Namen ... ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
label Festplatte
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ System Ordner kopieren ... ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
xcopy a:\system\*.* c:\system >nul
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Restlichen Dirs anlegen .³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
c:
cd \
md bat
md tools
cd..
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Tools kopieren .... ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
xcopy a:\app\tools\*.* c:\tools /s >nul
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ BAT Verzeichnis kopieren ... ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
copy a:\bat\*.* c:\bat >nul
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Config, Autoexec kopieren ... ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
copy a:\bat\autoexec.bat c: >nul
copy a:\bat\config.sys c: >nul
cls
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Bitte DatenRamKarte einlegen ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
pause
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Texte, WKS, ADR, HL Daten .. ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
path=c:\system
C:
cd \
md texte
md adr
md wks
md hldat
copy a:\texte\*.* c:\texte >nul
copy a:\wks\*.* c:\wks >nul
copy a:\adr\*.* c:\adr >nul
copy a:\hldat\*.* c:\hldat >nul
echo
echo  Termine, Permdat werden kopierte
echo
copy a:\system\*.* c:\system >nul
cls
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Uhrzeit\Datum eingeben ...³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
time
date
cls
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Checkdisk wird ausgefhrt ...  ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
c:
chkdsk >C:\BERICHT.txt
cls
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Ergebnis in c:\BERICHT.TXT  ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
pause
cls
echo ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
echo ³ Festplatte ist vorbereitet ³
echo ³ Pofo bootet ...            ³
echo ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
pause
cls
echo ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
echo º und Tschuesss ......  º
echo ÈÍÍÍÍÍËÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÊ»
echo ÉÍÍÍÍͼ                  È»
echo º by Michael Schroeder    º
echo ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»  10/96 º
echo                  ÈÍÍÍÍÍÍÍͼ
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